Nachdem ich mich mal entschieden habe, bestand der erste Schritt mit einem Besuch von TUN-Modellbau in Sarmensdorf. TUN-Modellbau ist weit über die Grenzen bekannt für seine Grossmodelle und seine Erfahrung auf dem Gebiet der Klapptriebwerke. Ich habe schon meinen F3B Scar vor ca. 5 Jahren bei Ueli Nyffenegger gekauft und bestelle regelmässig Servos, Akkus und Zubehör bei ihm. Sowohl er als auch seine Frau arbeiten im Laden und man findet sicher niemanden in der Schweiz, der sich bez. Grosssegler besser auskennt als TUN-Modellbau. Ein solches Modell würde ich auch nie im Internet oder von einem unbekannten Händler beziehen.
Nachdem Ueli mir die verschiedenen Modelle vorgestellt hatte, entschied ich mich für die ASH 26E von Let-Modellbau. Es ist ein sehr guter Allround-Segler, der unkritisch zu fliegen sei. Im weiteren ist er prädestiniert für den Einbau eines Klapptriebwerks, da der Rumpf im Bereich der Flügelwurzel recht voluminös ist und daher genügend Platz für den Einbau zur Verfügung steht. Man kann den Flieger auch komplett flugfertig bestellen, was für mich nicht in Frage kam. Sobald das erste Problem auftaucht, ist man auf Hilfe angewiesen, da man nicht genau weiss, wo es klemmt. Der Einbau des Klapptriebwerkes ist aber zu empfehlen, da dies eine recht heikle Angelegenheit ist.
Bestellt habe ich das Modell schliesslich Anfang September. Als Liefertermin wurde Anfang Januar 2009 abgemacht. Vor allem für das Klapptriebwerk von Florian Schambeck muss man mindestens 2 Monate Lieferfrist einrechnen.
Am 10. Januar war es dann soweit, ich konnte den Flieger in Sarmensdorf abholen. Alles war parat wie abgemacht. Peter Nemec, der für TUN-Modellbau den Einbau des Klapptriebwerkes gemacht hatte, erklärte mir den Flieger. Zusammen mit anderen Kunden, die gerade im Laden waren und die auch eine ASH 26E fliegen, konnte so erste Entscheidungen getroffen werdem, was wo und wie eingebaut werden sollte.
Hier nun Bilder des Lieferzustandes der ASH 26E. Ich hatte ja schon einige GFK-Modelle, aber die Qualität, die hier geboten wurde, ist absolut erstklassig!
Der Rumpf der ASH 26E. Er wurde perfekt laminiert, die Trennnaht ist fein und fast nicht sichtbar. Der Ständer empfiehlt sich für den Bau und auch als Hilfe für die Flugvorbereitung auf dem Feld.
Das Copckpit ist vollständig ausgebaut. Die Sitzwanne lässt sich mühelos herausnehmen. Der Rahmen passt saugend und lässt sich vorbildgetreu durch das kleine Fenster öffnen.
Hier nochmals ein Bild das Cockpits mit der Sitzwanne für den Piloten.
Das Seitenleitwerk mit Spornrad. Das Zackenband ist bereits aufgebracht.
Die Voll-Carbon-Flügel mit den Winglets.
Das Winglet mit Rad.