Am Schluss werden in der ASH 26 insgesamt 14 Servos ihre Arbeit verrichten, ca. die Hälfte davon sind digitale Servos mit einem höheren Stromverbrauch. Zudem müssen auch Sicherheitsaspekt beachtet werden. Wer will schon ein solches Modell verlieren, nur weil ein 40 fränkiger Empfänger-Akku nicht 100% geladen ist oder sonst seinen Dienst versagt hat? Ich machte mir daher intensiv Gedanken, wie man möglichst viel Sicherheit einbauen kann.
Auf dem Markt gibt's etliche so genannter Powerboxen, die eine zuverlässige Stromversorgung ermöglichen sollen. Die bekanntesten Firmen sind
Die meisten Geräte bieten die folgenden Grund-Funktionen
Auf der Modellbau Bodensee 2009 waren die meisten der oben erwähnten Firmen mit ihren Produkten anwesend, somit konnte ich mein Projekt meistens mit den Chef's persönlich besprechen. Am Schluss entschied ich mich für die Powerbox Champion RRS der Firma Powerbox Systems. Hier die wichtigsten Leistungsmerkmale:
Der für mich entscheidende Vorteil diese System ist, dass 2 unabhängige Empfänger angeschlossen werden können. Neben dem Strom sind daher auch die Empänger redundant geführt. Die Powerbox wertet die Signale der Empfänger laufend aus und schaltet bei einem Unterbruch eines Empfängers auf den anderen Empfänger um. Beim Futaba 2.4 GHz System hat man dann also insgesamt 2 Empfänger à 2 Antennen im Einsatz, somit müsste also eine Antenne immer Empfang aufweisen.
Als Nachteil muss sicher der grössere Verkabelungsaufwand (=Gewicht) erwähnt werden. Im folgenden Bild seht ihr den Anfang des Einbaus der Powerbox Champion RRS. Rechts sind die 7 Anschlüsse für die 2 Empfänger, links die Ausgänge für die Servos:
Jetzt wird's schon etwas wilder. Von rechts her kommen die 2x4 Zuleitungen von den Flügelservos und die 8 Leitungen vom zweiten Empfänger, der im hinteren Teil des Rumpfes montiert ist. Direkt neben dem Fahrwerk ist der erste Empfänger montiert, der mit kurzen Patch-Kabeln an der Powerbox angeschlossen werden kann. Wenn das nur funktioniert...
Nachdem alles verkabelt wurde, steckte ich zum ersten Mal die beiden Flügel an den Rumpf, um zu sehen, ob auch die Servos in den Flügel korrekt angeschlossen wurde. Es schein alles zu funktionieren, bis plötzlich ein kleines Räuchlein aus dem Rumpf entstieg...
Sofort die Stromversorgung ausschalten und erst mal schauen, ob die Powerbox nicht schon hin ist. Was war passiert??? Beim Löten des Sub-D Steckers beim Flügelanschluss trat beim Querruder ein Kurzschluss auf. Da ich dicke Servokabel verwende und die Powerbox 2 x 20A Maximalstrom liefert, schmolz natürlich als erstes der Futaba-Servostecker an der Powerbox! Neuer Stecker ran und den Kurzschluss behoben und alles funktioniert wieder I.O. Die Powerbox zeigte sich unbeeindruckt an diesem kleinen Malheur.